Mit dem S7 brachte der amerikanische Sportwagenhersteller Saleen ein Modell auf den Markt, welches auf der Straße und bei professionellen Rennen, wie die GT-Serie der FIA oder beliebigen Rennen in den USA, gefahren werden kann. Der S7 wurde in drei Versionen auf den Markt gebracht, die nicht alle für das normale Publikum zugänglich sind. Neben der klassischen Version des Saleen S7 kam diese auch als Twinturbo und in einer Rennversion auf den Markt. Die Rennwagenversion konnte das erste Mal 2001 in Le Mans begutachtet werden. Der zweite Platz und zudem ein neuer Rundenrekord wird in diesem Jahr beim 24 h Rennen vom Saleen S7 eingefahren. Während der S7 in den USA vor allem in Kalifornien als Superstar angesehen werden könnte, ist der bekanntheitsgrad in den europäischen Ländern hingegen noch ziemlich gering.
Motor- und Fahrleistung des Saleen S7

Bei der Auswahl des Motors fiel die Wahl auf einen 8 Zylinder Aluminium Motor, welcher einen Hubraum von 7 Litern aufweist. Die Version S7 Twinturbo verfügt über zwei Turbolader und eine Turboaufladung. Entsprechend des Motors sind die Leistungen der drei Varianten unterschiedlich. Während der S7 410 kW hat, bringt es die Rennversion auf 440 kW und der Twinturbo auf 559 kW. Alle Ausführungen werden mit einem 6-Gang-Getriebe angeboten. 100 Km/h kann der S7 Twinturbo aus dem Stand in 2,8 Sekunden, der S7 hingegen nur in 3,5 Sekunden erreichen. Die Höchstgeschwindigkeit misst beim S7 354 Km/h und beim Twinturbo 380 Km/h. Die Tests im Windkanal zeigen, dass es bei 220 Km/h möglich wäre an der Decke zu fahren, da der Heckspoiler die Luftströmung optimiert.
Sehr gute Ausstattung für einen Supersportwagen
Die Masse des Fahrzeuges weichen erheblich von den Proportionen herkömmlicher Autos ab. Mit einer Breite von ungefähr zwei Metern, einer Länge von 4,77 Meter und einer Höhe von knapp einem Meter liegt das Fahrzeug optimal auf der Straße. Um das Gewicht gering zu halten, welches durch die Leichtbauweise 1250 Kilogramm nicht überschreitet, wurde auf Extras, wie ASB, ESP und Airbags verzichtet. Die Kohlefaserkarosserie verfügt über einen Gitterrohrrahmen. Des Weiteren befinden sich an den Doppelquerlenkern Einzelradaufhängungen.
Entsprechend der Heimat dieses Fahrzeuges durfte auf eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber nicht verzichtet werden. Rückwärtsfahren und vor allem rückwärts einparken wird durch die Rückfahrkamera erheblich vereinfacht. Während sich im Inneren eine CD-Anlage befindet zeigen die Türen mehr von der modernen Technik. Diese werden mittels Gasfeder nach oben hin geöffnet. Die Steuerung der Türen erfolgt über eine Fernbedienung. Der Einstieg ist nur für gelenkige Menschen Möglichkeit, da der Schweller breit und das Fahrzeug niedrig ist.